Archiv 2020

Das IOP auf der Babson College Entrepreneurship Research Conference 2021

Cover des Babson College

Wir freuen uns sehr, dass zwei Forschungspapiere aus unserem SNF Projekt „Selection Logics in Family Firms“, welches von Prof. Dr. Andreas Hack und Dr. Sabrina Schell (IOP) zusammen mit Prof. Dr. Julia de Groote (WHU – Otto Beisheim School of Management) durchgeführt wird, bei der BCERC 2021 angenommen wurden. Die Projekte zur Auswahl von Top Management Teammitgliedern und zur Auswahl von Familienmitgliedern wurden zusammen mit Koautoren der University of North Carolina at Charlotte und der Universität Witten-Herdecke erarbeitet. Dr. Sabrina Schell (IOP) ist zudem mit einem weiteren Paper zu Unternehmensperformance nach einer Unternehmensnachfolge gemeinsam mit Kollegen von der Universität Siegen angenommen. Die international führende Entrepreneurship Konferenz BERC hat aus 705 Einreichungen weniger als die Hälfte zur Teilnahme akzeptiert. Wir sind stolz, dass unsere Projekte dabei sind.

23.12.2020

Investitionsverhalten von Single Family Offices

Cover Journal Small Business Economics

Ein weiterer Publikationserfolg am IOP. Das Paper “Same same, but different: Capital structures in single family offices compared with private equity firms” wurde eben vom Journal Small Business Economic zur Veröffentlichung angenommen. Darin untersuchen die Autoren Dr. Antonia Schickinger (WHU Otto Beisheim School of Management), Dr. Alexandra Bertschi-Michel (IOP), Prof. Dr. Max Leitterstorf (WHU Otto Beisheim School of Management) und Prof. Dr. Nadine Kammerlander (WHU Otto Beisheim School of Management) das Investitionsverhalten von Single Family Offices (SFOs), welche einer Unternehmerfamilie gehören, und vergleicht dieses mit jenem klassischer Private Equity (PE) Firmen. Die Autoren finden dabei, dass sich SFOs deutlich weniger verschulden als PE Firmen. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt, je höher der Eigentumsanteil der Familie an der Firma und je älter und traditionsreicher die Unternehmung ist.

09.12.2020

Familienunternehmen und disruptive Veränderungen

Cover Journal Review of Managerial Science

Warum reagieren manche Familienunternehmen schneller und erfolgreicher auf disruptive Veränderungen in ihrer jeweiligen Branche als andere? Wie können Familienunternehmen branchen- und unternehmensspezifische Hindernisse während des gesamten Prozesses überwinden? In ihrer aktuellen Studie beleuchten die Autoren Prof. Dr. Julia de Groote (WHU Otto Beisheim School of Management), Dr. Werner Conrad und Prof. Dr. Andreas Hack (IOP, Uni Bern) diese Fragen anhand von Daten aus der klassischen Versandhandelsbranche. Die Studie zeigt, dass unterschiedliche Faktoren die Reaktionen auf disruptive Branchenveränderungen in zwei unterschiedlichen Phasen beeinflussen, nämlich in der Erkennung von Chancen und der Umsetzung von Chancen. Während einige der Einflussfaktoren von Branchenfaktoren bestimmt werden, kann der Einfluss der Familie für die etablierten Unternehmen zum Besseren oder Schlechteren funktionieren. Konkret stellen sie fest, dass in Unternehmen mit einem "Familieninnovator", einem Familienmitglied in einer einflussreichen Position, das die Einführung der neuen Technologie vorantreibt, Hindernisse überwunden werden können und die Unternehmen dazu neigen, erfolgreichere Strategien zu zeigen, wenn sie auf den störenden Branchenwandel reagieren. Der entsprechende Artikel dieser Studie wurde zur Veröffentlichung bei Review of Managerial Science angenommen und ist nun online verfügbar.

23.11.2020

Familienunternehmen als Treiber nachhaltiger Entwicklung?

Banner International Research Forum on Mittelstand

Ein nachhaltiger Umbau des Wirtschaftssystems hängt immer auch von den Nachhaltigkeitsbemühungen der einzelnen Wirtschaftsakteure ab. Die Corporate Social Performance (CSR) von Unternehmen ist dabei ein wichtiger Gradmesser. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt gehen die Forscherinnen und Forscher Robin Ernst, Dr. Maike Gerken und Prof. Dr. Marcel Hülsbeck (alle Universität Witten-Herdecke, WIFU) gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Hack (IOP) der Frage nach, unter welchen Umständen Familienunternehmen eine hohe normative CSR Orientierung aufweisen. Einen positiven Einfluss bewirkt eine hohe Zielorientierung am emotionalen Vermögen der Unternehmerfamilie, negativ wirkt sich dagegen ein starker Familieneinfluss im Management aus. Robin Ernst stellte diese aufschlussreichen Erkenntnisse auf dem “6th International Research Forum on Mittelstand» der Universität Mannheim einem sehr interessierten und international besetzten hochkarätigem Fachpublikum vor.

18.11.2020

British Academy of Management Conference "in the cloud"

Logo Academy of Management

Das aktuelle Forschungspapier zum Thema "What Drives Digital Maturity in British SMEs? A Comparison of Family-Owned and Non-Family Owned Firms” wurde als Präsentationsbeitrag für die diesjährige British Academy of Management Conference angenommen. In dem gemeinsam mit Frau Dr. Carolin Decker-Lange von der Open University Business School entwickelten Forschungsprojekt untersuchen Dr. Jonas Soluk und Prof. Dr. Andreas Hack vom IOP, wie britische KMU mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgehen und ob unterschiedliche Mechanismen zwischen Familien- und Nicht-Familienunternehmen zu erkennen sind. Aufgrund der Corona-Krise wird die Konferenz leider nicht wie geplant in Manchester (UK) stattfinden, sondern "in the cloud". Wir freuen uns nichtsdestotrotz auf die gute Möglichkeit, unsere Forschungsprojekte auch dem britischen Fachpublikum präsentieren zu können.

16.06.2020

Der Einfluss der Familie im Familienunternehmen: eine empirische Untersuchung

Cover Journal of Small Business Management

Wie beeinflusst die Unternehmerfamilie wichtige Managemententscheidungen im Familienunternehmen? Dieser Frage ging ein gemeinsames Forschungsteam der Zeppelin Universität (Prof. Dr. Reinhard Prügl), der Technischen Hochschule Ulm (Prof. Dr. Annika Halder) und des IOP (Prof. Dr. Andreas Hack & Dr. Nils Kraiczy) im spezifischen Kontext von Innovationsentscheidungen nach. Eine quantitative Erhebung gestützt durch qualitative Tiefeninterviews ergab, dass eine offene Gesprächskultur und ein transparenter Informationsfluss innerhalb der Unternehmerfamilie das Innovationsgeschehen im Familienunternehmen beeinflussen. Der dominante Einfluss des geschäftsführenden Gesellschafters auf die Innovationsfreude des Managements wird zwar eingeschränkt, wichtige Innovationsprojekte werden dann aber deutlich stärker forciert und umgesetzt. Somit konnte empirisch erstmals gezeigt werden, dass auch nichtoperative Mitglieder der Unternehmerfamilie auf wichtige Maßnahmen im Unternehmen einwirken. Die Unternehmerfamilie und ihre Kommunikationsprozesse sollten daher stärker in den Fokus der betriebswirtschaftlichen Forschung gerückt werden. Die Forschungsergebnisse wurden soeben vom Journal of Small Business Management (IF: 3,12) zur Veröffentlichung angenommen. Wir freuen uns sehr über diesen weiteren Publikationserfolg des IOP.

28.10.2020

Neue Buchreihe am IOP

Cover des Buchs Diversity and Inclusion Research

Thomas Köllen vom IOP ist der Herausgeber einer aktuell neu erscheinenden englischsprachigen Buchreihe des Springer Verlags: „Diversity and Inclusion Research”. Im Rahmen dieser Buchreihe werden Sammelbände und Monografien veröffentlicht, die sich mit der Vielfalt von Menschen und mit deren Inklusion beschäftigen. Der Analysefokus der einzelnen Bände kann dabei sowohl auf einer organisationalen als auch auf einer städtischen, regionalen, nationalen oder gesamtgesellschaftlichen Ebene liegen. Die Reihe ist offen für alle akademischen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften und wird in Zukunft wesentlich mit dazu beitragen, den akademischen Diskurs zu Diversität und Inklusion zu prägen. Der erste Band wird in voraussichtlich 4 Monaten erscheinen.

12.10.2020

Neues europäisches Forschungsnetzwerk zu Familienunternehmen gestartet

Logo EuFBC

Um den internationalen wissenschaftlichen Austausch zum Thema Familienunternehmen zu stärken wurde diesen Herbst auf Initiative des Family Business Center at the University of Bolzano (Italien) und des Centre for Family Entrepreneurship and Ownership at Jönköping International Business School (Schweden) das European Family Business Research Centre Network (EuFBC) ins Leben gerufen. Alle zwei Wochen treffen sich hier führende europäische Forscherinnen und Forscher online und diskutieren ein aktuelles Forschungsprojekt. 13 europäische Forschungseinrichtungen beteiligen sich an dieser hervorragenden Initiative, darunter auch das IMU und das IOP der Universität Bern. In der letzten Woche präsentierte bereits Dr. Sabrina Schell (IOP) ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Prof. Dr. Julia de Groote (WHU – Otto Beisheim School of Management), Prof. Dr. Franz Kellermanns (University of North Carolina at Charlotte) und Prof. Dr. Andreas Hack (IOP) vor 50 internationalen Forscherinnen und Forschern.

06.10.2020

„Equality, Diversity and Inclusion”

Cover des Journals «Equality, Diversity and Inclusion»

Bereits zum zweiten Mal in Folge ist der im Jahr 2018 erschienene Special Issue zu moralischen Perspektiven auf Gleichheit, Vielfalt und Inklusion (Band 37, Ausgabe 5) die meist heruntergeladene Sonderausgabe der Zeitschrift „Equality, Diversity, and Inclusion“ der letzten 12 Monate. Den Special Issue hat Thomas Köllen vom IOP zusammen mit Marja-Liisa Kakkuri-Knuuttila von der Aalto Universität in Helsinki und Regine Bendl von der WU Wien herausgegeben. Seit Mitte dieses Jahres ist Thomas Köllen zudem als Associate Editor des Journals zuständig für Einreichungen aus Europa.

18.09.2020

Publikation in „Frontiers in Sustainable Food Systems” schliesst Forschungsprojekt ab

Logo des Journals «frontiers in sustainable food systems»

In der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Frontiers in Sustainable Food Systems“ wurde jüngst der Artikel „Consumers’ willingness to consume insect-based protein depends on descriptive social norms“ zur Veröffentlichung angenommen. Annika Wyss (Institut für Soziale Neurowissenschaft und Sozialpsychologie, Universität Bern) und Sebastian Berger (IOP) präsentieren Ergebnisse aus drei Studien, welche die Rolle deskriptiver sozialer Normen als kausale Variable beim Konsum alternativer Proteinquellen untersuchen. Mit der Publikation endet ein mehrjähriges gemeinsames Forschungsprojekt zum Thema „nachhaltiger Konsum“. Das aktuelle Konsumlevel von Fleisch trägt erheblich zum Klimawandel, zur globalen Wasserverschmutzung und zum Verlust von Biodiversität bei. Eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten ist daher eine der wesentlichen Stellschrauben zur nachhaltigeren Gesellschaft. Weitere Resultate aus dem Forschungsprojekt wurden in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften publiziert (u.a. Appetite, British Food Journal, Frontiers in Nutrition). Wissenstransfer in die Gesellschaft gelang neben vielfältiger Präsenz in Print- (u.a. Süddeutsche Zeitung) und Onlinemedien (u.a. BBC) durch eine Teilnahme der Forschergruppe an der Berner Nacht der Forschung 2017 und durch eine TV-Dokumentation im Schweizer Rundfunk.

09.09.2020

G-Forum 2020: IOP mit vier Beiträgen vertreten

Plenarsession des G-Forum 2019 in Wien

Die interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) findet in diesem Jahr in einer «virtual edition» statt. Vier Projekte des IOP sind zur Präsentation angenommen und das Team freut sich, auch in diesen Zeiten, den Austausch mit der Forschungsgemeinschaft zu pflegen. Julia de Groote (WHU), Sabrina Schell und Andreas Hack präsentieren ihr aktuelles Projekt zur Auswahl von Top Manager*innen in Familienunternehmen. Marie Deferne, Alexandra Bertschi-Michel und Julia de Groote (WHU) stellen einen Literature-Review zu Vertrauen in Familienunternehmen vor. Sabrina Schell ist in zwei Projekte zu Corporate Social Responsibility in Familienunternehmen mit Kollegen von der Universität Siegen involviert. Das IOP präsentiert Literature-Reviews, qualitative sowie quantitative Projekte und unterstreicht damit auch das aktuell angewandte Methodenspektrum.

18.08.2020

Informationsasymmetrien in der familieninternen Unternehmensnachfolge

Cover Journal Business Research Quarterly

Sabrina Schell vom IOP hat mit Sven Wolff und Petra Moog (Universität Siegen) eine aktuelle Studie beim BRQ Business Research Quarterly (Impact Factor 2.525) veröffentlicht. Das Paper zeigt anhand von 215 deutschen Familienunternehmen, dass es auch in der internen Nachfolge in Familienunternehmen Informationsasymmetrien gibt. Informationsasymmetrien können dazu führen, dass eine Nachfolge scheitert, bzw. Nachfolger*innen nicht in der Lage sind qualifizierte Entscheidungen zu fällen, weil ihnen die relevanten Informationen fehlen. Damit leistet die Studie einen Beitrag zu Wissenschaft und Praxis.

11.08.2020

Beitrag von Mitarbeitenden des IOP von der Academy of Management für die Best Paper Proceedings ausgewählt

Logo Academy of Management

Das IOP ist stolz, dass auch 2020 ein Beitrag von der Academy of Management für die Best Paper Proceedings ausgewählt und veröffentlicht wurde. Die wichtigste internationale Konferenz für Managementforschung wählt die besten 10% der Beitrage aus. Das Paper von Julia de Groote, Sabrina Schell, Nadine Kammerlander und Andreas Hack thematisiert die Auswahl von Open Innovation Partnern in Familienunternehmen und ist im Rahmen des vom SNF geförderten Projekt: «Selection Logics in Family Firms» entstanden.

07.08.2020

Gleichheit als organisationale Götze?

Symbolbild einer erschöpften Person

In der aktuellen Ausgabe des Scandinavian Journal of Management ist der Beitrag “Worshipping equality as organizational idolatry? A Nietzschean view of the normative foundations of the diversity management paradigm” von Thomas Köllen erschienen. Durch die Perspektive Nietzsches eröffnet dieser Artikel die Möglichkeit, den zumeist unhinterfragt angenommenen moralischen Wert von Gleichheit infrage zu stellen, und damit den legitimierenden Ausgangspunkt des bisherigen kritischen Diversity-Diskurses kritisch zu hinterfragen. Für die Diversity Management Forschung und Praxis ergeben sich aus diesem neuen, und durchaus provokativen, Blickwinkel zahlreiche neue Ansatzpunkte um Diversity Management neu- und weiterzudenken.

16.07.2020

Grosser Publikationserfolg am IOP

Cover Journal of Behavioral and Experimental Economics

Das Papier „The impact of markets on moral reasoning: Evidence from an online experiment” aus der Dissertation von Dr. Jonas Gehrlein, Dr. Ann-Kathrin Crede und Dr. Nana Adrian wurde in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Behavioral and Experimental Economics (JBEE) zur Veröffentlichung angenommen. In diesem Artikel untersuchen die Autoren, inwiefern der Marktmechanismus das moralische Entscheidungsverhalten von Menschen beeinflusst. Dafür wurden Daten mit Hilfe eines innovativen Online-Experiments erhoben. Dies ermöglichte einerseits die Erhebung einer grossen Anzahl an Beobachtungen (n>700), und leistete andererseits einen Beitrag zur open-source Experimentalsoftware oTree. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen nach der Teilnahme in einem Markt im Vergleich zu einer Grundverteilung verstärkt konsequentialistisch entscheiden, d.h. das Ergebnis der Entscheidung in den Fokus nehmen. Allerdings unterscheidet sich diese Verteilung nicht zu einer „Nicht-Markt“-Kontrollgruppe. Mögliche Gründe dafür werden diskutiert.

03.07.2020

Dr. Andrea Essl und Dr. Sabrina Schell erhalten Auszeichnungen für ausgezeichnete Evaluationsergebnisse

 

Nach der Auszeichnung für Frau Prof. Dr. von Bieberstein freut sich das IOP über gleich zwei weitere hervorragende Lehrbeurteilungen.

Frau Dr. Essl (für das Seminar «Feldexperimente zu Nachhaltigkeit in Organisationen») und Frau Dr. Schell (für das Seminar «Personalmanagement») erhielten von den Studierenden Bestnoten und rangieren damit unter den besten 19 Veranstaltungen des Semesters.

Herzliche Glückwünsche an Frau Dr. Essl und Frau Dr. Schell. Wir sind stolz, dass neben der Forschung die Lehrqualität am IOP eine so wichtige Rolle spielt.

12.06.2020

Publikationserfolg am IOP

Cover Journal Family Business Review

Ein weiterer Publikationserfolg am IOP. Das Paper "From intention to trust to behavioral trust: trust building in family business advising" wurde von der international führenden Fachzeitschrift Family Business Review zur Veröffentlichung angenommen.

Darin zeigen Ass. Prof. Dr. Julia De Groote (WHU Otto Beisheim School of Management ) und Dr. Alexandra Bertschi-Michel (IOP) wie sich der Vertrauensprozess zwischen Familienunternehmen und externen Beratern entwickelt. Die Autorinnen finden dabei, dass Vertrauen verschiede Stufen durchläuft, von der ursprünglichen Absicht zu vertrauen, über eine Annahme von Vertrauen bis man schliesslich wirklich vertraut. Dabei spielt in Familienunternehmen neben der kognitiven Beurteilung zunehmend die affektive Einschätzung eines Beraters eine Rolle, ob Vertrauen geschenkt wird oder nicht.

18.06.2020

Prof. Dr. von Bieberstein erhält Auszeichnung für ausgezeichnetes Evaluationsergebnis

Prof. Dr. Frauke von Bieberstein hat eine Auszeichnung für ihr Seminar "Organisationspraxis" erhalten.

Diese Auszeichnungen wurden für die besten Evaluationsergebnisse der Veranstaltungen ausgestellt, welche im Herbstsemester 2019 stattfanden. Sie sollen als Anreiz für gute Lehre und als Motivation, die eigene Lehre zu verbessern, dienen.

Das IOP gratuliert Prof. Dr. von Bieberstein zur erhaltenen Auszeichnung.

10.06.2020

Daniel Emmenegger gewinnt HR Bern Preis

Logo HR Swiss

Das IOP freut sich, dass Daniel Emmenegger den diesjährigen HR Bern Preis für seine Masterarbeit gewonnen hat. Das Thema „Familiness im Rekrutierungsprozess von Fremdmanagern – eine empirische Untersuchung von Schweizer Familienunternehmen“ ist von hoher Relevanz und wurde auf einer hohen Qualität bearbeitet. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Julia de Groote, die die Arbeit auch betreute und betonte: In seiner Arbeit ist es ihm besonders gut gelungen den Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis zu vollziehen. Das IOP gratuliert dem Preisträger.

08.06.2020

Neues Arbeiten, alte Vergütung?

Symbolbild von zerbrochenem Sparschwein

Das IOP setzt sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema „New Work“ auseinander. Dr. Andri Koch (Ernst & Young), ehemaliger Doktorand am IOP hat gemeinsam mit Dr. Sabrina Schell das komplexe Thema Vergütung in Organisationen mit neuen Formen von Arbeit beleuchtet. Der praxisorientierte Artikel ist in der aktuellen HR Today nachzulesen.

01.06.2020

Paper des IOP für IFERA 2020 Best Conceptual Paper Award nominiert

Logo IFERA-conference

Das Paper “Family Business Stakeholders Relationships: Understanding the Roots of their Trust” von Marie Deferne, Dr. Alexandra Bertschi-Michel und Prof. Dr. Julia de Groote wurde für den IFERA 2020 Best Conceptual Paper Award nominiert. Die Autorinnen führten einen systematischen Literaturüberblick in den Bereichen Familienunternehmen und Psychologie durch, um die Konzeptualisierung von Vertrauen in den Beziehungen zwischen Familienunternehmen und ihren Stakeholdern besser zu verstehen.

09.05.2020

Qualitätsmanagement als Notfallkoffer für Familienunternehmen

Familienunternehmen stehen vor der Herausforderung, die Unternehmensnachfolge vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen. Qualitätsmanagement kann dazu führen, dass Informationen und Wissen kontinuierlich dokumentiert wird und Unternehmensnachfolger*innen dadurch in die Lage versetzt werden Entscheidungen zu treffen. Insbesondere ISO-zertifizierte Unternehmen können davon profitieren, dass zukunftsgerichtete Fragen angesprochen und bearbeitet werden. In einem kurzen Praxisleitfaden beleuchtet Dr. Sabrina Schell diese Themen.

28.05.2020

1st Virtual Family Business Research & Practice Conference

Logo 1st Virtual Family Business Research & Practice Conference

Am 26. Mai 2020 fand die erste virtuelle Family Business Research & Practice Conference statt mit namhaften Forschern des Family Business Fields als Referenten wie Pramodita Sharma, Shaker Zahra, Joe Astrachan und Nadine Kammerlander. Auch das IOP war mit einem Beitrag der Autoren Dr. Thomas Wittig, Universität Witten-Herdecke, Dr. Alexandra Bertschi-Michel, IOP Universität Bern, Prof. Dr. Philipp Sieger, IMU Universität Bern, und Prof. Dr. Andreas Hack, ebenfalls IOP Universität Bern, vertreten. Bei dem vorgestellten Projekt handelt es sich um eine Studie zum Turnaround Management in Family Business, welche anhand von 213 untersuchten Turnaround Cases in Familienunternehmen zeigt, dass Familienunternehmen erstaunlicherweise mehr Personal entlassen dafür aber auch vermehrt ihren Eigentumsanteil in der Krise noch erhöhen, sprich privates Geld ins Unternehmen investieren.

27.05.2020

BeWL-Blog veröffentlicht Kurzartikel zu Neurosensitivitäts-Forschung des IOP

Symbolbild einer Frau am See, welche meditiert

Der BeWL-Blog der Universität Bern hat letzten Mittwoch einen Kurzartikel über die Forschung von Patrice Wyrsch, Prof. Dr. Julia de Groote und Prof. Dr. Andreas Hack veröffentlicht.

25.05.2020

Portrait von Prof. Dr. von Bieberstein veröffentlicht

Portait von Prof. Dr. von Bieberstein

Auf der Webseite der Universität Bern wurde ein Portrait von Prof. Dr. von Bieberstein veröffentlicht. Klicken Sie auf den folgenden Link, um das Portrait von ihr und von anderen Forschenden der Universität Bern lesen zu können.

In diesen präsentieren die vorgestellten Personen, wie sie die Corona-Krise zu bewältigen helfen und geben einen Einblick hinter die Kulissen.

19.05.2020

Veröffentlichung im Journal of Economic Behavior and Organization

Cover JEBO

Ein weiteres experimentelles Paper des IOP ist zur Veröffentlichung im renommierten Journal of Economic Behavior and Organization (VHB Journal Ranking A) angenommen worden. Das dreiköpfige Autorinnenteam bilden Prof. Dr. von Bieberstein, Dr. Jaussi (beide IOP) und Dr. Vogel (Berner Fachhochschule).

In der Studie untersuchen die Autorinnen Geschlechterunterschiede im Umgang mit Herausforderungen. Dazu wurde ein Studie mit Mitarbeitenden eines Schweizer Reinigungsunternehmens durchgeführt, was eine Erweiterung zur bisherigen Forschung bietet, die sich häufig auf Geschlechterunterschiede in Top Management Positionen konzentriert. In einem «Labor-im-Feld-Experiment» zeigt sich, dass Frauen im Vergleich zu Männern viel weniger häufig bereit sind, eine Herausforderung anzunehmen, wenn sie zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen können. In einer leicht veränderten Entscheidungsumgebung, bei der eine dritte, noch extremere Herausforderung hinzukommt, steigt die Bereitschaft von Frauen, Herausforderungen anzunehmen, um fast 80%, während bei den Männer das sehr hohe Niveau bestehen bleibt.

Im untersuchten Umfeld verringert diese Massnahme das Lohngefälle erheblich. Die Studie zeigt damit, dass die Art der Darstellung von Herausforderungen eine wichtige Möglichkeit sein kann, um den Erfolg von Frauen am Arbeitsplatz zu fördern.

14.04.2020

Veröffentlichung im Family Business Review

Cover Journal Family Business Review

Das aktuelle Forschungsprojekt im Bereich Familienunternehmen des IOP Forschungsteams um Prof. Dr. von Bieberstein, Dr. Crede, Dr. Essl und Prof. Dr. Hack wurde von der Zeitschrift Family Business Review (Impact Factor: 6,188) zur Veröffentlichung angenommen. Darin untersuchen die Autorinnen und der Autor, ob das Signal «Familienunternehmer» zu veränderten Verhaltensweisen von Stakeholdern führen kann. Ergebnisse von zwei Experimenten (Lying Games) belegen, dass Stakeholder weniger lügen, wenn sie mit einem Familienunternehmer als mit einem Fremdmanager spielen. Dieses aufrichtige Verhalten wird verstärkt, wenn der Familienunternehmer als religiös wahrgenommen wird. Für die optimale Aussendarstellung in Marketingkampagnen können diese Erkenntnisse einen wichtigen Mehrwert liefern.

08.04.2020

IOP @ AOM Annual Meeting 2020

IOP @ AOM Annual Meeting

Das IOP ist auch im Jahr 2020 mit einem Paper für das Academy of Management Annual Meeting, die wichtigste und grösste internationale wissenschaftliche Konferenz im Bereich der Managementforschung, angenommen. Der Beitrag von Prof. Dr. Julia de Groote, Dr. Sabrina Schell und Prof. Dr. Andreas Hack, in Kooperation mit Prof. Dr. Nadine Kammerlander (WHU), wurde zudem für die Academy of Management Best Paper Proceedings ausgewählt und gehört damit zu den besten 10% der eingereichten Studien. Die qualitative Studie ist im Rahmen eines vom SNF geförderten Forschungsprojekts entstanden und beschäftigt sich mit der Auswahl von Innovationspartnern in Familienunternehmen. Das IOP freut sich über die internationale Sichtbarkeit und die Anerkennung der hohen wissenschaftlichen Qualität der Forschungsleistung.

02.04.2020

Hoch(neuro)sensitive Mitarbeitende: Weicheier oder Wunderkinder?

Cover: Hoch(neuro)sensitive Mitarbeitende: Weicheier oder Wunderkinder?

Im neusten Arbeitsbericht präsentieren Patrice Wyrsch, Prof. Dr. Julia de Groote und Prof. Dr. Andreas die wertvollsten Erkenntnisse ihrer vierjährigen Forschung zu Neurosensitivität im Business. In zwei empirischen Studien wurde ein relativ klares Muster gefunden: Wenn die Schattenseite von erhöhter Neurosensitivität überwiegt, zeigen hochsensitive Mitarbeitende unterdurchschnittliche Leistungen. Wenn hingegen die Sonnenseite von erhöhter Neurosensitivität überwiegt, zeigen hochsensitive Mitarbeitende überdurchschnittliche Leistungen. Wie dieses Muster genauer aussieht und wie Neurosensitivität möglichst wertschöpfend genutzt werden kann, erfahren Sie im rund 20-seitigen Arbeitsbericht.

25.03.2020

Akzeptanz eines Beitrags des IOP an der Family Enterprise Research Conference (FERC) in Delray Beach, Florida, USA

Loco Family Enterprise Research Conference

Vom 28. – 31. Mai 2020 hätte in Delray Beach, Florida, USA, die jährliche FERC Conference stattgefunden, welche nun aufgrund der Corona Pandemie abgesagt worden ist. An dieser internationalen Family Business Konferenz wäre das IOP mit einem Beitrag von Dr. Alexandra Bertschi-Michel zusammen mit den Ko-Autoren Dr. Thomas Wittig, Universität Witten-Herdecke, Prof. Dr. Philipp Sieger, IMU Universität Bern, und Prof. Dr. Andreas Hack, ebenfalls IOP Universität Bern, vertreten gewesen.

Bei dem angenommenen Projekt handelt es sich um eine Studie zum Turnaround Management in Family Firms, welche anhand von 213 untersuchten Turnaround Cases in Familienunternehmen zeigt, dass Familienunternehmen erstaunlicherweise mehr Personal entlassen dafür aber auch vermehrt ihren Eigentumsanteil in der Krise noch erhöhen, sprich privates Geld ins Unternehmen investieren.

24.03.2020

Workshop zu „sexuelle Orientierung und Leadership“ bei der AoM

Logo Academy of Management

PD Dr. Thomas Köllen vom IOP wird als Experte und Panelist bei der diesjährige Academy of Management (AoM) Konferenz in Vancouver an einem Professional Development Workshop (PDW) zum Thema „Sexuelle Orientierung und Leadership“ teilnehmen. Der PDW wird in Kooperation mit KollegInnen von australischen, us-amerikanischen und deutschen Universitäten organisiert und vom AoM-Fachbereich “Gender & Diversität in Organisationen” gesponsert. Innerhalb des Workshops wird Herr Köllen das Thema „Organisationale Perspektiven auf Homosexualität im Arbeitsleben“ abdecken.

09.03.2020

Publikation in Managerial and Decision Economics

Cover Journal Managerial and Decision Economics

Das Paper Reputation and lying aversion in the die roll paradigm: Reducing ambiguity fosters honest behavior wurde in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Managerial and Decision Economics veröffentlicht. Darin präsentieren Dr. Ann-Kathrin Crede und Prof. Dr. Frauke von Bieberstein die Ergebnisse eines Laborexperiments zum Einfluss von Reputation auf Lügenaversion. Es konnte gezeigt werden, dass Menschen nicht lügen, wenn sie wissen, dass ihr Verhalten beobachtet werden kann.

19.02.2020

Fallstudienbuch zum Management des Familienunternehmens

Cover des Buchs Fallstudien zum Management von Familienunternehmen

Soeben erschien im SpringerGabler Verlag das Fallstudienbuch zum Management von Familienunternehmen, herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Hack (IOP) in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Birgit Felden (HWR Berlin) und Frau Prof. Dr. Christina Hoon (Universität Bielefeld).

Das Fallstudienbuch bietet auf der Basis von zwölf praxisnahen Fällen einen Überblick über das komplexe Fachgebiet des Managements von Familienunternehmen. Es greift dabei die Themenbereiche des bereits in zweiter Auflage erschienenen Lehrbuchs der Herausgeber auf und illustriert diese zusätzlich. Mitgliedern eines Familienunternehmens bietet das Buch eine professionelle Unterstützung für ihre täglichen Aufgaben. Für ein breites Spektrum an betriebswirtschaftlichen und familienspezifischen Problemstellungen werden reale Fälle und konkrete Anwendungssituationen aus verschiedenen Branchen dargestellt. Das klare und problemorientierte Konzept, Lernziele und Diskussionsfragen sowie ausführliche Lösungsvorschläge im zweiten Teil des Buches erleichtern die Umsetzung des theoretischen Wissens in die Praxis.

Das Buch kann online erworben werden.

21.01.2020

Publikation in Economics Letters

Cover Journal Economics Letters

Der Artikel «Gains versus loss contracts: Does contract framing affect agents’ reciprocity?” wurde jüngst in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Economics Letters zur Veröffentlichung angenommen. Prof. Dr. Frauke von Bieberstein, Dr. Andrea Essl und Kathrin Friedrich (IOP-Organisation) präsentieren die Ergebnisse eines Laborexperiments zum Einfluss von Anreizverträgen auf die Produktivität und die Reziprozität von Arbeitnehmern. Es konnte gezeigt werden, dass Malusverträge mehr Leistung induzieren, ohne sich negativ auf die Reziprozität auszuwirken.

09.01.2020

Unternehmensnachfolge und Finanzierung

Cover International Entrepreneurship and Management Journal

Dr. Sabrina Schell hat zusammen mit Prof. Dr. Arndt Werner (Universität Siegen) und Ljuba Haunschild (IfM Bonn) einen Artikel zum Einfluss der Unternehmensnachfolge in kleinen und mittleren Unternehmen auf die Investitionsentscheidungen, Kreditfinanzierung und Unternehmensentwicklung veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass sich das Nachfolgeereignis im Vergleich zu Unternehmen ohne Nachfolgeabsicht negativ vor, aber positiv nach der Übertragung auf das Investitionsverhalten auswirkt. Hinsichtlich der Performance zeigt die Studie, dass die Wachstumsraten der Unternehmen nach der Nachfolge zunehmen.

07.01.2020