Archiv 2021

Artikel veröffentlicht

Veröffentlichung zu Unternehmertum im Kontext Familienunternehmen

Die derzeitige Forschung geht davon aus, dass Unternehmertum im Kontext von Familienunternehmen hauptsächlich durch Top-down-Aktivitäten auf Unternehmensebene ausgelöst wird. Der in der referierten Fachzeitschrift Entrepreneurship Theory and Practice erschienene Artikel Venturing Motives and Venturing Types in Entrepreneurial Families: A Corporate Entrepreneurship Perspective,” von Frederik J. Riar (Universität Bern), Conrad Wiedeler (WHU – Otto Beisheim School of Management), Nadine Kammerlander (WHU – Otto Beisheim School of Management) und Franz W. Kellermanns (University of North Carolina, Charlotte), legt dar, dass unternehmerische Aktivitäten auch autonom als Bottom-up-Prozess von einzelnen Mitgliedern oder einer Gruppe von Mitgliedern einer Unternehmerfamilie initiiert werden. Auf der Grundlage von 63 Interviews mit Mitgliedern von Unternehmerfamilien, die an 39 Unternehmensgründungen beteiligt waren, werden in dem Artikel eine Reihe von Gründungsmotiven aufgedeckt, welche im Kontext von Familienunternehmen einzigartig sind. Der Artikel beleuchtet außerdem, wie diese Motive mit sechs unterschiedlichen Typen von Unternehmensgründungen in Verbindung stehen und zeigt, wie die Positionierung (d.h. innerhalb oder außerhalb der Grenzen von Familienunternehmen), die familiäre Unterstützung, die emotionale Bindung und die generationenübergreifende Absicht zwischen den verschiedenen Venture-Typen variieren

Publikation in Fachzeitschrift

Die Auswahl von geeigneten Nachfolger*innen

In einem aktuellen Herausgeberband zu KMU und Start-up-Management hat Dr. Sabrina Schell einen Beitrag zur Auswahl von Nachfolger*innen in Familienunternehmen veröffentlicht. Sie geht dabei auf Auswahlkriterien, Prozessschritte aber auch Möglichkeiten der Integration von Nachfolger*innen ein. Der Beitrag basiert in weiten Teilen auf Forschung des IOP und verbindet damit Forschung und Praxis.

Neue Publikation in referierter Fachzeitschrift

Corporate Venturing Programme sind wichtige Eckpfeiler der Innovationsstrategien etablierter Unternehmen. Die valide Evaluierung neuer Geschäftsmodellen spielt dabei eine zentrale Rolle für deren Erfolg. In dem gerade in der referierten Fachzeitschrift International Journal of Innovation and Technology Management erschienenen Artikel Exploring the Practice of Evaluation in Corporate Venturing von Frederik Riar (Universität Bern) und seinen Koautoren Carsten Guderian (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Andreas Cordes (Karlsruher Institut für Technologie) wurden die Elemente von Evaluierungsprozessen in Corporate Venturing Programmen detailliert analysiert. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse präsentieren die Autoren ein Evaluierungsmodell, welches zu einem besseren Verständnis der Beziehungen zwischen den zentralen Evaluierungselementen erfolgreicher Corporate Venturing Programme beiträgt. Die Studie basiert hierbei auf Primärdaten von 21 Corporate Venturing Programmen.

Publikation in Fachzeitschrift

In der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Journal of Environmental Psychology“ erscheint der Artikel „Reactions to the climate commons“. Gemeinsam mit Annika Wyss, Thomas Baumgartner und Daria Knoch von der Abteilung Soziale Neurowissenschaften und Sozialpsychologie erforschte Sebastian Berger (IOP-O) die Verhaltensauswirkungen auf Warnungen vor dem Klimawandel. Kernergebnis der Studie ist, dass Warnungen vor drohenden Klimakonsequenzen besonders über die Emotion Schuld vermittelt verhaltenswirksam werden. Das „Journal of Environmental Psychology“ gilt als weltweit führende Fachzeitschrift in der Umweltpsychologie.

Managementfallstudie bei Ivey Publishing veröffentlicht

Wie finanziert man Startups? Wie viel Geld benötigt man dafür? Wann wird das Geld benötigt? Wie lange reicht es bis zur nächsten Finanzierungsrunde? Und wie viel ist das eigene Unternehmen eigentlich wert? Dies ist eine Sammlung wichtiger Fragen, welche sich Unternehmer nicht nur zu Beginn einer Gründung, sondern auch in so gut wie jeder Entwicklungsphase eines Unternehmens neu stellen müssen. Genau um diese Themen geht es in der Fallstudie New Venture Financing von Ass. Prof. Dr. Frederik Riar, die kürzlich bei Ivey Publishing – einem weltweit führenden Verlag für Managementfallstudien – veröffentlicht wurde. Hier gelangen Sie zur Fallstudie:

Familienunternehmen und Corporate Sustainability

In ihrer neusten Forschungsarbeit, welche soeben von der internationalen Zeitschrift Technological Forecasting & Social Change (Impact Factor: 8.59) zur Veröffentlichung akzeptiert wurde, gehen Robin Ernst, Maike Gerken, Marcel Hülsbeck (alle Universität Witten-Herdecke) und Andreas Hack (IOP) der Frage nach der Motivation von Familienunternehmen zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens nach. Auf Basis einer Befragung von über 350 Familienunternehmen aus dem DACH – Raum konnten die Autor*innen zeigen, dass gegensätzliche Einflüsse beachtet werden müssen. Zum einen steigt die Motivation nachhaltigen Wirtschaftens mit zunehmender sozio-emotionaler Orientierung der Unternehmerfamilie, auf der anderen Seite sinkt sie aber mit zunehmender Macht einzelner Familienmitglieder in Führungsgremien des Unternehmens. Die Ergebnisse zeigen, dass Familienmitglieder in Führungspositionen nicht zwangsläufig die sozio-emotionalen Interesse der gesamten Unternehmerfamilie verfolgen, sondern durch ihre Rolle als Entscheider*innen und damit als Träger*innen des unternehmerischen Restrisikos auch abweichende Entscheidungen treffen können.

Der LGBT Diversity Index

Im Handbook on Diversity and Inclusion Indices ist ein Beitrag von Thomas Köllen vom IOP erschienen. Zusammen mit Simone Pulcher von der Universität Mailand bespricht er in diesem Buchkapitel den italienischen LGBT Diversity Index. Der Index misst in regelmässigen Abständen die Inklusionsbereitschaft und -fähigkeit italienischer ArbeitgeberInnen in Bezug auf ihre LGBT-Belegschaft. Für die Verbreitung von LGBT Diversity Management in Italien kommt diesem Index eine ganz zentrale Bedeutung zu.

EDI 2021 Konferenz in Bern

Vom 12.-14. Juli hat die 13./14. Equality, Diversity and Inclusion Konferenz an der Universität Bern stattgefunden. Der Konferenz-Chair war Thomas Köllen, und das IOP war der Gastgeber dieser, um ein Jahr verschobenen, internationalen Konferenz. Das hybride Format dieser wissenschaftlichen Konferenz hat es möglich gemacht, dass sich rund 100 Diversity-ForscherInnen von allen Kontinenten sowohl online als auch vor Ort in Bern zu aktuellen Diversity-Themen auszutauschen konnten. Im nächsten Jahr wird die Konferenz in Kapstadt stadtfinden. Durch das Anklicken dieses Beitrages gelangen Sie zum Konferenzprogramm.

Journal of Occupational and Organizational Psychology

Seit diesem Sommer ist Thomas Köllen vom IOP Associate Editor des renommierten Journal of Occupational and Organizational Psychology (JOOP). Die Zeitschrift ist sowohl in der internationalen Managementforschung als auch in der angewandten psychologischen Forschung ein wissenschaftliches Leitmedium.

Mit Emotionen zum perfekten Top Management Team

Salome Richard und Dr. Sabrina Schell haben in der aktuellen Mai-Ausgabe der personalSCHWEIZ Ergebnisse aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu Auswahllogiken, finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), veröffentlicht. Darin zeigen sie auf, welche Rolle Emotionen in Auswahlentscheidungen spielen und präsentieren Hinweise für einen erfolgreich gestalteten Auswahlprozess.

Neue Publikation in Fachzeitschrift

Indirekte Reziprozität – ich helfe dir, wenn ich gesehen habe, dass du jemand anderem geholfen hast – kann prosoziales Verhalten unter Fremden erklären. Aber was passiert, wenn ich deine prosoziale Handlung nicht direkt beobachten kann? Dieser Frage gehen Frauke von Bieberstein, Andrea Essl und Kathrin Friedrich vom IOP in ihrem Artikel «Empathy: A clue for prosocialty and driver of indirect reciprocity», der in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «PLoS ONE» veröffentlich wurde, nach. Die Autorinnen zeigen in diesem Artikel, dass Empathie als Anhaltspunkt für Prosozialität dient und Menschen sich gegenüber empathischen Personen großzügiger verhalten.

Journal of Environmental Psychology

Sebastian Berger ist zum Associate Editor des Journal of Environmental Psychology (Impact Factor: 5.2) berufen worden, der weltweit führenden Fachzeitschrift der Umweltpsychologie. Er betreut Manuskripte im Bereich „Pro-environmental behavior“ und „Mitigation of climate change“.

Neuer Assistenzprofessor am Institut für Organisation und Personal (IOP)

Die Universitätsleitung hat Dr. Frederik Riar zum Assistenzprofessor am IOP der Universität Bern ernannt. Seinen Doktortitel erwarb Frederik an der WHU - Otto Beisheim School of Management. Praktische Erfahrungen sammelte er als Unternehmensberater und Gründungspartner eines High-Tech Softwareunternehmens. Zuletzt forschte er am Karlsruher Institut für Technologie und an der University of North Carolina-Charlotte. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit den Themen Familienunternehmen, Entrepreneurship und Innovationsmanagement. Das IOP heißt Frederik herzlich Willkommen!

Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management

Thomas Köllen vom IOP ist nun Mit-Herausgeber der Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management (ZDfm). Als einzige deutschsprachige Zeitschrift mit diesem Fokus, bietet die ZDfm ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Vielfalt in Wirtschaft und Gesellschaft. Über den Link gelangen Sie zum Artikel.

Veröffentlichung zu LGBT-Diversity

Thomas Köllen vom IOP hat Im “Handbook of Labor, Human Resources and Population Economics” das Buchkapitel “Sexual Orientation and Gender Identity in the Workplace” veröffentlicht. In dem Beitrag wird der aktuelle Stand der Forschung zu arbeitsplatzbezogenen Aspekten der Themenfelder „sexuelle Orientierung“ und „Geschlechtsidentität“ diskutiert. Zudem wird aufgezeigt, wie Unternehmen das Arbeitsklima für lesbische, schwule, bisexuelle und transidente Beschäftigte weiter verbessern können. Über den Link gelangen Sie zum Artikel.

Neue Publikation in Fachzeitschrift

In der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Environmental Research Letters» (IF: 6.1) ist der Artikel «Climate change denial is associated with diminishing sensitivity in internalizing environmental externalities» zur Veröffentlichung angenommen. Annika Wyss (Soziale Neurowissenschaften, Uni Bern) und Sebastian Berger (IOP Organisation) zeigen in einer experimentellen Studie unter welchen Voraussetzungen Klimawandelskepsis verhaltensrelevant wird. Hierbei wird auf ein von den Forschenden etabliertes Messinstrument zurückgegriffen, den Carbon Emission Task. Bisherige Forschung zur Klimawandelskepsis fusste im Wesentlichen auf hypothetischen Verhaltensmassen, sodass der Beitrag auch eine methodologische Weiterentwicklung der Umweltpsychologie ist. Die Forschungsarbeiten sind Teil eines vom Bundesamt für Energie geförderten Forschungsvorhabens im Programm «Wirtschaft, Energie, Gesellschaft», welches von Sebastian Berger geleitet wird. Über den Link gelangen Sie zum Artikel.

Lost in Big Data?

Im Jubiläumsheft der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Die Unternehmung» ist der Artikel «Lost in Big Data? Mehr Mut zu Experimenten in der Forschung» von Prof. Dr. Frauke von Bieberstein und Dr. Stefanie Jaussi erschienen. Die Autorinnen diskutieren, welche Möglichkeiten und Herausforderungen mit Big Data entstehen und stellen Experimente als Methode vor, um kausale Zusammenhänge zu erkennen. Der Artikel geht auf unterschiedliche Anwendungen der experimentellen Wirtschaftsforschung ein und schätzt die Kombination von Big Data und experimentellen Forschungsdesigns als vielversprechend ein. Über den Link gelangen Sie zum Artikel.

The Family Firm Brand: IOP @ FERC 2021

Warum werden Familienunternehmen als besonders attraktive Arbeitgeber wahrgenommen? Dieser Frage gingen Sandra Wolf (Universität Witten-Herdecke), Kincy Madison (Oklahoma State University) und Franz Kellermanns (University of North Carolina) zusammen mit Andreas Hack vom IOP in einem gemeinsamen Forschungsprojekt nach. Die empirischen Analysen zeigen, dass Familienunternehmen von Top-Talenten als authentischer wahrgenommen werden als Nicht-Familienunternehmen. Trotz einer etwas negativeren Einschätzung hinsichtlich wichtiger Faktoren wie Gehalt oder Aufstiegsmöglichkeiten wirkt sich diese positive Authentizitätswahrnehmung so stark aus, dass Familienunternehmen generell als Arbeitgeber bevorzugt werden. Das Forschungsprojekt wurde zur Präsentation auf der diesjährigen Family Enterprise Research Conference (FERC) an der Grossman Business School (University of Vermont) angenommen. Klicken Sie auf den Link, um eine kurze Vorstellung der Studienergebnisse anzuschauen.

Change the Way of Working

Dr. Sabrina Schell hat zusammen mit Dr. Nicole Bischof von der Ostschweizer Fachhochschule einen der ersten empirischen Artikel zu Holacracy veröffentlicht. Der vorliegende Beitrag leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte holakratischer Organisationskonzepte in der Wissenschaft und in der Praxis. Im European Management Review präsentieren die beiden Autorinnen Einblicke in dieses neue Organisationssystem, entwickeln ein konzeptionelles Model hierzu und verdeutlichen anhand von vier Typen, wie Mitarbeiter*innen mit organisatorischen Veränderung hin zur Holacracy umgehen. Das IOP wird sich auch in Zukunft intensiv mit innovativen Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitswelt von morgen befassen.

Praxisevent zu «Open Innovation in Familienunternehmen»

Im Rahmen unseres SNF-Projekts «Selection Logics in Family Firms» führt unsere Kooperationspartnerin Frau Prof. Dr. Julia de Groote ein virtuelles Praxistransfer-Event an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar (D) durch. In diesem werden unter anderem die ersten Forschungsergebnisse des SNF-Projekts präsentiert. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Klicken Sie auf den Link, um zur Einladung zu gelangen.

Neue Publikation in Fachzeitschrift

In der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Journal of Environmental Psychology“ ist der Artikel „Measuring pro-environmental behavior using the Carbon Emission Task“ zur Veröffentlichung angenommen worden. Annika Wyss (Soziale Neurowissenschaften, Uni Bern) und Sebastian Berger (IOP Organisation) berichten über eine neue, anreizkompatible Methode, Umweltverhalten zu messen. Laborverhalten wird dabei mit Hilfe des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS) mit konkreten Umweltkonsequenzen verbunden. Der Carbon Emission Task ermöglicht es den Forscher/innen, umweltpsychologische Theorien und umweltregulatorische Massnahmen wie etwa CO2-Steuern unter kontrollierten Laborbedingungen auf Wirksamkeit zu überprüfen. Die Forschungsarbeiten sind Teil eines vom Bundesamt für Energie geförderten Forschungsvorhabens im Programm „Wirtschaft, Energie, Gesellschaft“.

Dr. Andrea Essl erhält Anerkennung für ausgezeichnete Evaluationsergebnisse

Dr. Andrea Essl hat eine Anerkennung für ausgezeichnete Evaluationsergebnisse für ihr Masterseminar " Feldexperimente zu Nachhaltigkeit in Organisationen" erhalten. Insgesamt wurden im Herbstsemester 2020 von 180 Veranstaltungen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät die besten 4 (2.2%) als ausgezeichnet evaluiert. Das IOP gratuliert Dr. Andrea Essl zur erhaltenen Auszeichnung.

Das IOP am 81st Annual Meeting of the Academy of Management

Auch in diesem Jahr ist das IOP auf dem Annual Meeting der AoM, der weltweit grössten und bedeutendsten Konferenz der Managementforschung, wieder mit drei Projekten prominent vertreten. Aus der Zusammenarbeit zwischen Julia de Groote (WHU – Otto Beisheim School of Management), Sabrina Schell, Salome Richard und Andreas Hack (alle IOP) entstand die Arbeit zu Auswahlentscheidungen in Familienunternehmen. In diesem Projekt wird der Einfluss von Emotionen auf die Selektion von Top-Managern eingehender beleuchtet. Die zweite Arbeit zum Turnaround-Management in Krisensituationen von Familienunternehmen entspringt der Kooperation zwischen Thomas Wittig (Universität Witten-Herdecke), Philipp Sieger (IMU, Universität Bern) und dem IOP Forscherteam um Alexandra Bertschi-Michel und Andreas Hack. Hier wird der Frage nachgegangen, in wieweit Krisenmanagement-Massnahmen durch die Eigentümerfamilie beeinflusst werden. Das dritte Papier, welches Sabrina Schell (IOP) zusammen mit Julian Ruf, Sven Wolff, Michael Graffius und Petra Moog (alle Universität Siegen) erarbeitete, beleuchtet den Einfluss von geschäftsführenden Gesellschaftern auf die sozio-emotionale Ausrichtung und die Performance von Familienunternehmen. Alle Arbeiten behandeln aktuelle und wichtige Themen nicht nur für die Forschung, sondern vor allem auch für die Managementpraxis in Familienunternehmen. Wir sind stolz, dass unsere Forschung in internationalen Fachkreisen so positiv aufgenommen wird.

Sprachliche Ausgrenzung am Arbeitsplatz

In der Review of Managerial Science ist der Artikel “Ostracism and nationalism in the workplace: Discursive exclusionary practices between cultural and geographic neighbors” erschienen. Thomas Köllen vom IOP und Susanne Kopf von der WU Wien untersuchen hier unterschiedliche Ebenen des alltäglichen sprachlichen Aus- und Abgrenzungsverhaltens von ÖsterreicherInnen gegenüber Deutschen an österreichischen Arbeitsplätzen. Die Studie ist zweistufig aufgebaut und betrachtet wie die angewandten sprachlichen Praktiken gemeint sind, wie sie wahrgenommen werden, und welchen Einfluss sie auf die Jobwechselneigung und das Wohlbefinden deutscher Beschäftigter haben. Die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ hat in ihrer Ausgabe vom 27.3. ganzseitig über diesen Artikel berichtet und damit eine gesellschaftliche Diskussion angestossen, an der sich auch der ORF mit einem Beitrag am 30.3. beteiligt hat. Klicken Sie auf den Link, um zum Artikel zu gelangen:

Ann-Kathrin Crede wird mit dem Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik ausgezeichnet

Unsere ehemalige Doktorandin und Mitarbeiterin Ann-Kathrin Crede wurde für ihre Dissertation zum Thema Experimental evidence on behavior in organizations and markets vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln mit dem renommierten Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik ausgezeichnet. Der Preis ehrt Nachwuchswissenschaftler für herausragende Beiträge zur Wirtschafts- und Unternehmensethik und wurde in diesem Jahr zum 14. Mal verliehen. Die Festrede der Preisverleihung, die dieses Jahr online durchgeführt wurde, hielt Robert Habeck, der Bundesvorsitzende des Bündnis 90/Die Grünen. Das IOP gratuliert Ann-Kathrin Crede und der Doktormutter Prof. Frauke von Bieberstein herzlich!

«IT'S A MATCH - ODER AUCH NICHT?! FÜHRUNGSKRÄFTE FINDEN UND BEHALTEN» - RÜCKBLICK AUF DAS SECHSTE «IOP TRIFFT PRAXIS» - EVENT

Bereits zum sechsten Mal fand am Mittwoch, den 3. März 2021, die Veranstaltungsreihe «IOP trifft Praxis» statt. Aufgrund der aktuellen Situation wurde das Event online durchgeführt, was aber nicht einen weniger spannenden Abend zur Folge hatte. Zahlreiche Teilnehmende sind der Einladung gefolgt, um sich dem aktuellen Thema «It's a match - oder auch nicht?! Führungskräfte finden und behalten» zu widmen.

Der Tag der Lehre 2021

Der Tag der Lehre ist eine feste Institution an der Universität Bern. In diesem Jahr war Dr. Sabrina Schell als Referentin eingeladen ihre Erfahrungen aus dem vergangenen Semester mit ca. 400 Teilnehmenden am Tag der Lehre zu teilen. Die Aufzeichnung ihres Vortrags finden Sie durch klicken auf den Link unterhalb der Meldung. Wir freuen uns sehr, dass wir die WISO Fakultät in diesem Jahr universitätsweit vertreten konnten und insbesondere darüber, dass wir so viel positives Feedback im Nachgang des Vortrags erhalten durften.

Special Issue zu «Nachhaltigkeit in Unternehmen»

Frauke von Bieberstein und Sebastian Berger wurden als Gastherausgeber einer Sonderausgabe für die Zeitschrift «Die Unternehmung» (Swiss Journal of Business Research and Practice) berufen. Bis zum 15. Oktober 2021 können interessierte Forscherinnen und Forscher Ihre experimentellen Arbeiten im Bereich der betrieblichen Nachhaltigkeitsforschung sowie in angrenzenden Fachbereichen zur Veröffentlichung einreichen. Im «Call for Papers» stehen sämtliche Informationen (Autorenhinweise, Themen, Methoden) zur Verfügung. Wir freuen uns über zahlreiche Einreichungen.