Archiv 2023

Veröffentlichung in EMJ

Veröffentlichung in der Fachzeitschrift European Management Journal

Das IOP freut sich über eine neue Veröffentlichung. Der Artikel "Meta-Analytic Review, Synthesis, and Directions for the Future of Entrepreneurial Passion Research" von Frederik Riar (Universität Bern) in Zusammenarbeit mit Shanshan Qian (Towson University), Chao Miao (Salisbury University), Bart J. Debicki (Towson University) und Franz W. Kellermanns (University of North Carolina-Charlotte) ist in der Fachzeitschrift European Management Journal erschienen und bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung im Bereich der unternehmerischen Leidenschaft. Basierend auf einer Meta-Analyse von 54 Studien und 332 Effektgrößen liefert der Artikel empirische Erkenntnisse darüber, wie individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht, Selbstwirksamkeit und Humankapital die unternehmerische Leidenschaft beeinflussen. Zudem werden Einflüsse von Firmenmerkmalen wie Unternehmensalter und -größe sowie makroökonomischen Faktoren wie Umweltveränderungen auf die Leidenschaft für unternehmerische Aktivitäten untersucht. Die Ergebnisse der Meta-Analyse beleuchten auch, wie unternehmerische Leidenschaft die Gründungsabsicht, die Identifikation unternehmerischer Gelegenheiten sowie die Unternehmensleistung beeinflusst.

06.12.2023

Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management

Sonderheft der ZDfm

Das neue Jahres-Sonderheft der ‚Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management‘ (ZDfm) mit dem Titel ‚Sagst du mir, wer ich bin? – Praxen der Selbst- und Fremd-Identitätisierung und ihre Folgen‘ ist erschienen. Zusammen mit sieben weiteren Diversity-Forschenden aus dem deutschsprachigen Raum hat Thomas Köllen vom IOP diese Ausgabe mit-herausgegeben. Mit diesem Heft soll dazu beigetragen werden, die aktuell durchaus hitzig geführte Debatte zu Identitätspolitiken zu versachlichen. Der Leitartikel zum Heft ist frei zugänglich.

22.11.2023

Diversity und Hochschullehre

Logo HDZ Universität Baden-Württemberg

Diversity und Hochschullehre

Im Rahmen des 8. Lehrdialoges des Hochschuldidaktikzentrums Baden-Württemberg (HDZ) hat Thomas Köllen vom IOP am 3.11. einen einführenden Vortrag zum Thema ‚Diversity Management und Inklusion‘ gehalten. Mit den am Lehrdialog teilnehmenden Prorektor*innen für Lehre (der baden-württembergischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen) wurde dann die Relevanz des Themas und Umsetzungsmöglichkeiten in der Hochschullehre diskutiert.

09.11.2023

Aller guten Dinge sind drei!

Aller guten Dinge sind drei!

Nach den erfolgreichen Habilitationen von Dr. Alexandra Bertschi (-Michel) und Dr. Julia de Groote im letzten Monat freuen wir uns nun, noch mehr positive Nachrichten zu verkünden. Am 21. September 2023 hat die Universität Bern Prof. Dr. Sabrina Schell die "Venia Docendi" (Habilitation) verliehen, den höchstmöglichen Bildungsgrad im deutschsprachigen Raum. Herzlichen Glückwunsch Sabrina zu dieser außergewöhnlichen Leistung! Das IOP ist stolz auf Dich und wir freuen uns auf viele weitere Kooperationen, Aktivitäten und Forschungsprojekte mit Dir!

16.10.2023

Studie veröffentlicht

Studie von Andrea Essl, Manuel Suter und Frauke von Bieberstein veröffentlicht

Für eine Eindämmung des Klimawandels ist die Art und Weise wie wir darüber kommunizieren wichtiger, als wir vielleicht denken. Tatsächlich kann sogar die Zeitform, die wir in der Klimakommunikation verwenden, das Verhalten von Menschen gegenüber der Umwelt erheblich beeinflussen. In einer kürzlich im Journal of Behavioral and Experimental Economics veröffentlichten Studie fanden Andrea Essl, Manuel Suter und Frauke von Bieberstein heraus, dass die Verwendung der Zukunftsform bei der Beschreibung zukünftiger Klimaauswirkungen (z.B. "2050 wird es mehr Dürren geben") zu grösseren Investitionen in das Pflanzen von Bäumen führt als die Verwendung der Gegenwartsform (z.B. "2050 gibt es mehr Dürren"). Die Studienergebnisse zeigen deutlich auf, wie entscheidend eine sorgfältige Gestaltung der Klimakommunikation, einschliesslich der Wahl der Zeitform, ist.

03.10.2023

Transgender, Transitionen und HR

Transgender, Transitionen und HR

Immer mehr Unternehmen bemühen sich, das Thema Transgender in ihre Diversity- & Inklusionsinitiativen zu integrieren. Vor diesem Hintergrund haben Thomas Köllen vom IOP und Sophie Hennekam von der Audencia Business School (Frankreich) die tatsächliche Unterstützungsbereitschaft und -fähigkeit von HR-Manager*innen bei Transitionen von Beschäftigten untersucht. In ihrem im ‚International Journal of Human Ressource Management‘ erschienenen Beitrag zeigen sie, dass die Unterstützungsbereitschaft zwar sehr hoch, die Fähigkeit dazu aber teilweise eingeschränkt ist. Neben fehlenden generellen Kenntnissen steht vielen HR-Verantwortlichen dabei ihre implizite Grundannahme im Weg, dass der Prozess der Transition manage- und vorhersehbar sei, schnell verlaufe, und in einem stabilen und eindeutig männlichen oder weiblichen Geschlechtsausdruck münde.

14.09.2023

Habilitations-Auszeichnungen

Foto von Andreas Hack, Julia de Groote und Alexandra Bertschi nach den Habilitationsvorträgen

Zwei Habilitations-Auszeichnungen am IOP

Am 24. August 2023 wurden zwei unserer Habilitandinnen, Dr. Alexandra Bertschi (-Michel) und Dr. Julia de Groote, von der Universität Bern mit der "Venia Docendi" ausgezeichnet. Die "Venia Docendi" (Habilitation) ist der höchste Bildungsabschluss, der im deutschsprachigen Raum verliehen werden kann, und wird nur an Wissenschaftlerinnen und Bewerber verliehen, die sich in besonderer Weise um die Forschungsgemeinschaft verdient gemacht haben und in der Lehre außergewöhnliche Begabung bewiesen haben. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer herausragenden Leistung! Sie haben es sich redlich verdient und wir sind sehr stolz auf die Beiden!

11.09.2023

AOM 2023

AOM 2023 Konferenz

Another remarkable year highlighting Swiss research excellence at the Academy of Management 2023! We're excited to share insights from research by Professors Andreas Hack and Frederik Riar, along with their coauthors, with scholars from around the world. But that's not all – this year, Frederik Riar seized the opportunity to combine the conference with a short research stay at Northeastern University. From the academic energy of Boston to inspiring meetups, we're back in Bern with fresh insights and perspectives.

10.08.2023

EGOS 2023

Logo EGOS Colloquium 2023

EGOS 2023 Konferenz

Bei der diesjährigen 39. Konferenz der European Group for Organizational Studies (EGOS) in Cagliari hat Thomas Köllen vom IOP ein Paper mit dem Titel “Compassion as the key to organizing human-animal relations in a morally better way: a Schopenhauerian perspective“ vorgestellt und diskutiert. Der Beitrag hat angeknüpft an das Leitthema der Konferenz: “Organizing for the good life: Between legacy and imagination”. Mit weit über 2000 TeilnehmerInnen war die EGOS auch dieses Jahr wieder die grösste Konferenz im Bereich Organisationsforschung.

26.07.2023

Journal hat Impact Faktor erhalten

Cover des Journals Equality, Diversity and Inclusion

“Equality, Diversity and Inclusion” mit SSCI Impact Faktor

Das Journal „Equality, Diversity, and Inclusion“, bei dem Thomas Köllen vom IOP Associate Editor ist, hat mit dem Startwert von 2,4 seit diesem Monat einen Clavariate-„Impact Faktor“ erhalten. Die damit verbundene Aufnahme in die Zitationsdatenbank „Social Sciences Citation Index“ (SSCI) kann als ein Ausdruck für die hohe Qualität und die große Reichweite des Journals interpretiert werden. Sie belegt zudem, dass das Thema Diversity und Inklusion in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.

24.07.2023

Artikel veröffentlicht

Symbolbild Tierwohl

Unternehmensverantwortung für Tierwohl

Verantwortungsübernahme für Tiere wird in der Wirtschaftsethik zumeist durch deren Bedeutung fürs Menschenwohl legitimiert (z.B. über Klimawandel, gesunde Ernährung, Entstehung von Zoonosen). In ihrem Beitrag “Avoiding unnecessary suffering: Towards a moral minimum standard for humans' responsibility for animal welfare” in der Zeitschrift “Business Ethics, the Environment & Responsibility” zeigen Thomas Köllen vom IOP und Doris Schneeberger von der WU Wien, dass diese anthropozentrische Perspektive deutlich zu kurz greift. Sie leiten die Vermeidung von unnötigem Leid als einen moralischen Minimalstandard her, der anschlussfähig ist an alle wesentlichen Strömungen der Moralphilosophie. Die dadurch angestoßene notwendige Debatte und Reflexion darüber, welches Leid denn wirklich „nötig“ ist, ermöglicht es, Tierwohl unmittelbar in den moralischen Verantwortungsbereich „guten“ unternehmerischen und organisationalen Handelns zu übertragen.

20.07.2023

Artikel eingestuft

Artikel von Frederik Riar wurde unter den fünf meistzitierten Studien der Fachzeitschrift R&D Management eingestuft

Der Artikel "Innovation management in crisis: patent analytics as a response to the COVID-19 pandemic" wurde unter den fünf meistzitierten Studien der Fachzeitschrift R&D Management im Jahr 2021 eingestuft. In dem Artikel untersuchen Assistenzprofessor Frederik Riar (IOP) und seinen Kolleg:innen Carsten Guderian, Peter Bican und Sarbani Chattopadhyay, wie Krisen wie die COVID-19-Pandemie das Innovationsmanagement von Unternehmen beeinflussen und legt besonderen Wert auf den Nutzen von Patentanalysen als Werkzeug, mit dem Entscheidungsträger Krisenzeiten schnell fundierte Entscheidungen treffen können.

17.05.2023

Seminar "Diversity Mangement und Inklusion"

Du interessierts dich für Inklusion und Diversität in der Schweiz? Dann nimm doch im HS23 am Seminar "Diversity Mangement und Inklusion" von PD Dr. Thomas Köllen teil! Die Platzanzahl ist auf 12 Personen beschränkt, melde Dich also bei Interesse am besten gleich bei Nicole Oehrli (nicole.oehrli@unibe.ch)!

17.05.2023

Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Journal of Economics & Management Strategy

Eines der robusten Ergebnisse aus der Verhaltensökonomie zeigt, dass es Menschen wichtig ist, wie es anderen Menschen geht. Die Ausprägung dieser sozialen Präferenzen unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Aufbauend auf diese Erkenntnis untersuchen Andrea Essl (IOP), Frauke von Bieberstein (IOP), Micheal Kosfeld und Markus Kröll in ihrem eben in der Fachzeitschrift Journal of Economics & Management Strategy erschienene Artikel «Social Preference and Sales Performance», welche Auswirkungen heterogene soziale Präferenzen von Mitarbeitenden im Verkauf auf den Verkaufserfolg haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Mitarbeitende mit sozialen Präferenzen einen deutlich höheren Umsatz pro Kunden erzielen, jedoch weniger Verkäufe pro Tag abschliessen.

16.05.2023

Organisationale Ambidextrie in Familienunternehmen

Ein weiterer Publikationserfolg am IOP. Das Paper “Family firm ambidexterity: the influence of paradoxical tensions and the Entrepreneurial Family’s cohesion” wurde vom Journal of Technology Transfer zur Veröffentlichung angenommen. Darin zeigen Dr. Matthias Guffler (University of Witten/Herdecke, Germany), Dr. Alexandra Bertschi-Michel, Prof. Dr. Andreas Hack (beide IOP) und Prof. Dr. Franz Kellermanns (University of North Carolina at Charlotte, USA), dass die Beziehung zwischen family cohesion und organizational ambidexterity von paradoxical tensions beeinflusst wird. Anders gesagt, die latenten und offenen Spannungen, die in Unternehmerfamilien auftreten, beeinflussen innovationsgetriebene Entscheidungen und somit organisationale Ambidextrie.

28.02.2023

Review of Managerial Science

Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Review of Managerial Science

Warum finden viele Studien einen starken «Framing-Effekt» von Anreizverträgen, aber viele andere keinen? Der Framing-Effekt bezeichnet hier, dass Mitarbeitende aufgrund ihrer Verlustaversion unter Malusverträgen mehr leisten als unter äquivalenten Bonusverträgen. Andrea Essl, Kathrin Friedrich, Stefanie Schumacher und Frauke von Bieberstein vermuten als einen der Gründe den Zeitpunkt, an dem die Lohnauszahlung erfolgt. In ihrem Artikel «Penalty contracts: Is it all about paying the cash upfront?», der in der referierten Fachzeitschrift Review of Managerial Science erschienen ist, testen sie in einem Laborexperiment den Zeitpunkt des physischen Geldtransfers als Treiber für die erhöhte Leistungserbringung unter Malusverträgen.

21.02.2023

Buchbeitrag veröffentlicht am IOP

Veröffentlichung in der Buchserie De Gruyter Handbook

Ein weiterer Publikationserfolg am IOP. In der renommierten Buchserie De Gruyter Handbook ist der Beitrag von Prof. Dr. Nadine Kammerlander, WHU Otto Beisheim School of Management, und Alexandra Bertschi-Michel, Universität Bern, mit dem Titel „Family Wealth Governance and the Role of Advisors“ erschienen. Darin erarbeiten die beiden Autorinnen einen Überblick zur bis heute nur spärlichen Literatur zu Family Wealth und insbesondere Family Offices und der Rolle, die „most trusted business advisors“ (MTBA) dabei spielen. Konkret erarbeiten die Autorinnen ein holistisches Modell, welches zeigt, dass besonders Family Offices eine besondere Form von Beratung benötigen, welche sich durch mehr Expertise auszeichnet und unter dem Konzept „most trusted wealth advisors“ (MTWA) vorgestellt wird.

15.02.2023

Fachzeitschrift Review of Managerial Science

Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Review of Managerial Science

Eine der größten Herausforderungen in Organisationen besteht darin, Mitarbeiter:innen so zu motivieren, dass sie wie Eigentümer:innen handeln und über die vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung hinausgehen. Der in der referierten Fachzeitschrift Review of Managerial Science erschienene Artikel Organizational Citizenship Behavior: Understanding the Interaction Effects of Psychological Ownership and Agency Systems von Ben Wilhelm (Queens University), Nastaran Simarasl (California State Polytechnic University), Frederik Riar (Universität Bern) und Franz Kellermanns (University of North Carolina, Charlotte) untersucht wie das „nebeneinader“ von informellen psychologischen Mechanismen (Gefühle des Eigentums an einer Organisation) und formellen Governance-Mechanismen (Monitoring, Employee Share Ownership Programme, etc.) das Arbeitsverhalten von Mitarbeiter:innen beeinflusst. Die empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eigentumsgefühle generell einen signifikanten Effekt auf das positive Verhalten von Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz haben. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass sich informelle und formelle Mechanismen gegenseitig ergänzen, zeigt die Studie, dass der positive Einfluss der Eigentumsgefühle ausgeprägter ist, wenn der Einsatz von formalen Governance-Systemen niedrig ist.

02.02.2023